1.Aufstellen des Substrates:
Der Sack wird am besten bei Temperaturen von 12-18 °C an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung aufgestellt. Das Substrat und die Pilze benötigen auch etwas Frischluft. Geeignete Orte zum Aufstellen des Substratsackes sind Keller (am Besten mit Fenster), Gewächshaus oder unbeheizte Räume.
Am Substrat Block musst du nichts verändern!
2.Regelmäßig befeuchten:
Der Substratblock darf an der Öffnung, an der die Pilze herauswachsen, nicht austrocknen!
Eventuell ist es erforderlich, 1 bis 2 mal pro Tag frisches Leitungswasser auf die V-förmige Öffnung des Sackes zu sprühen. Verwende ausschließlich frisches Leitungswasser, da mit unreinem Wasser Keime auf Kultur und Pilze übertragen werden können.
3.Bildung von Fruchtkörpern:
Nach ca. 2 Wochen sollten sich an der abgeklebten Öffnung am Sack kleine Austernpilze gebildet haben. Die Pilze müssen nun auch regelmäßig 2 bis 3 mal am Tag befeuchtet werden, bis die Pilze von einem dünnen Wasserfilm überzogen sind.
Das Klebeband über der Öffnung können die Pilze selbst wegdrücken, aber du kannst es auch vorsichtig entfernen, wenn du möchtest.
4.Ernte:
Nach 4 bis 7 Tagen kannst du die Austernpilze ernten. Die Pilze sind reif, wenn sie nicht mehr sichtlich weiter wachsen, und der Rand der Pilzhüte sich von unten langsam nach oben wölbt.
Ein Substratblock kann über einen Zeitraum von 3 bis 4 Monaten immer wieder abgeerntet werden, bis das Substrat keine Nahrung für den Pilz mehr liefert.
Für weitere Informationen besuche unseren Youtube Kanal “Schölli’s Biohof”
Zusätzliche Tipps:
- Besonders in den Sommermonaten kann es vorkommen, dass Insekten an den Sack kommen. Diese kannst du einfach mit einem Staubsauger absaugen oder du deckst die Kultur mit seinem Fliegengitter ab.
- Nach der Ernte sollten alle Stiel- und Pilzreste vom Substrat entfernt werden, weil sie ein Nährboden für Insekten und Keime sein können.
- Wenn das Substrat komplett aufgebraucht wurde, kannst du es im Garten vergraben, häufig findet der Pilz noch Nahrung im Boden und bildet dann Pilze in deinem Garten. Du kannst das alte Substrat auch problemlos zum Kompost oder Biomüll geben.